Diese batteriebetriebene Signalgeber-Ansteuerung, mit einer Versorgungsspannung zwischen 9 und 14 V /DC, kommt immer dort zum Einsatz, wo keine "netzversorgte Spannungsquelle" zur Verfügung steht. Dieses kann u.a. bei Baucontainern, Partyzelten, Gartenlauben etc. der Fall sein. Mit wenigen Handgriffen ist diese Einheit mit einem oder zwei Schlüsselschaltern verdrahtet (s. Anschlussbelegung "Downloads") und die Signalgeber, bestehend aus Sirene und Blitzlampe, sind ebenso rasch angeschlossen. Um kenntlich zu machen, dass die Batterie getauscht werden sollte (Unterspannungssignalisierung kann an die eingesetzte Spannungsquelle angepasst werden), lässt sich bei der Unterschreitung der Batteriespannung auf einen kritischen Wert, eine LED oder der Piezo-Pieper im Schlüsselschalter aktivieren. Die akustische Signalgeber-Ansteuerung ist auf 3 Min. festgelegt. Durch das Stecken eines Jumpern ist eine begrenzte Anzahl von Alarmwiederholungen von 3minütiger Dauer möglich. Zur raschen Montage der Platine liegen jeder Verpackungseinheit 4 selbstklebende Befestigungssockel bei, der beigefügte "Beipackzettel" beschreibt in Kurzform das Produkt incl. der Beschaltung der Platine und enthält die Auflistung der technischen Daten.
Batteriebetriebene Alarmgeber-Ansteuerung “BAT-AL1”
Für den Einsatz von ruhestromüberwachten Magnetkontakten oder “Drahtschleifen”, Ruhestrom: 30y Ampère.
Hierbei handelt sich um eine batteriegespeiste Platine zur Überwachung eines oder mehrerer Magnet- bzw. Deckelkontakte.
Der Ruhestrom, der den Magnetkontakt durchfließt und der die Versorgung der Platine gewährleiset, beträgt 30y Ampère.
Das bedeutet, dass eine Batterie mit einer Kapazität von 4Ah ca. 16 Jahre den Kontakt überwachen kann. Es lassen sich Signal-
geber mit einem Gesamtstromverbrauch von max. 2 Ampère betreiben. Dabei ist es egal, wie der max.-Strom auf die beiden Ausgänge verteilt wird. So ist es z. B. möglich, einen Ausgang (z. B. „DA“) im Alarmfall mit 600mA- und den Ausgang
(„IMP“) mit 1,4A zu belasten.
Je nach Bedarf kann die Spannungsversorgung durch eine 9Volt-Blockbatterie, durch einen 12Volt Bleiakku oder durch eine 12 Volt Lithium-Batterie erfolgen. Der Spannungsbereich der Platine „BAT-AL1“ liegt zwischen 9 und 14 V / DC.
Eine Besonderheit bietet die einstellbare Spannungsüberwachung. Mit dem Trimmer lässt sich die Spannung einstellen, ab der die Unterspannungssignalisierung aktiv wird. Ein Optokopplerausgang (Klemme „ST“ für Störung) kann auf eine LED und/oderauf einen Piezo-Signalgeber geführt werden. Im Intervall wird kenntlich gemacht, dass die Batterie ausgetauscht werden sollte.
Für die Ansteuerung von Signalgebern stehen zwei Ausgänge zur Verfügung („DA“ für Dauersignal und „IMP.“ für Impuls) .
Beide Ausgänge sind unverzögert aktiv, sobald und solange der Magnetkontakt geöffnet ist. Die Ausgänge sind also Daueraktiv solange der Magnetkontakt geöffnet ist. Die Abschaltung des/der Signalgeber geschieht entweder über einen Schlüsselschalter oder -je nach Programmierung des Jumpers- automatisch. Wird nach einer Auslösung des Alarms der Magnetkontakt wieder geschlossen, steuert diese Ruhestellung des Magnetkontakts einen Impulsgeber an, um über einen Zähler die Alarmgabe zu den Signalgebern automatisch zu beenden. Das Stecken des Jumpers entscheidet darüber, ob die automatische Abschaltung der Signalgeber mit leichter Verzögerung (Jumperstellung „0“), vor dem 2. Zählerdurchlauf (Jumperstellung „2“) oder entsprechend vor dem 4. bzw. 8. Zählerdurchlauf erfolgt. Während dieses „automatischen Rückstellungs- durchlaufes“ bleibt der Ausgang„DA“ weiterhin aktiv (Dauersignal) und der Ausgang „IMP.“ erhält jeweils nach ca. 20sec. für ca. 5sec. einen Impuls. Wird z. B.der Jumper auf „4“ gesteckt, dann bekommt der „IMP.“-Ausgang nach dem Schließen des Magnetkontaktes noch 3 Impulse von je 5sec., um dann zu Beginn des 4. Zählerdurchlaufes sowohl den „DA“-, als auch den“IMP.“-Ausgang automatisch abzuschalten. Danach ist die Schaltung für die nächste Alarmgabe aktiviert. Beim Stecken des Jumpers auf „unendlich“ erfolgt keine automa-tische Abschaltung. Diese Jumperstellung kann jedoch dann von Bedeutung sein, wenn man bei einem Alarm, die Batterie-kapazität durch entsprechende Pausen während der Alarmgabe, länger nutzen möchte.
Optional ist es möglich einen elektromechanischen Alarmzähler auf die Platine zu stecken. Dieser Zähler gibt zwar keinen
Hinweis über die Restkapazität der Batterie ab, aber es könnte beruhigend wirken, wenn zu erkennen ist, dass es während der Abwesenheit von einem mit dieser Schaltung abgesicherten Objekt etc. keine Alarmmeldung gab.
Die Platine „BAT-AL1“ ist außerdem mit weiteren LED-Ausgängen ausgestattet. Neben dem o.g. Störungsausgang „ST“ gibt es den „unscharf-Ausgang“ „US“ und den „scharf-Ausgang“ „S“. Sobald der Eingang „SS“ (für Schlüsselschalter) auf 0Volt gelegt wird, leuchtet die „unscharf-Anzeige“ kurz auf. Der Magnetkontakt ist dann abgeschaltet. Das Öffnen des Schlüsselschalters schaltet die Überwachung des Magnetkontaktes und der Deckelkontakt wieder ein. Es erfolgt beim Öffnen des Schlüsselschalters ein LED-Test und ggfs. ein Pieper-Test für die Unterspannungs-Signalisierung. Es werden alle 3 Ausgänge impulsartig angesteuert. Der „scharf-Ausgang“ „S“ erhält ebenfalls einen kurzen Impuls. Empfehlenswert ist folgende Aufteilung der Anzeige-LED:„rot“ für „scharf“ („S“), „grün“ für „unscharf“ („US“) und „gelb“ für „Störung“ („ST“). Die LED müssen über Vorwiderstände betrieben werden. Jeder LED-Ausgang liefert einen Strom von 60mA. Das Löschen eines Alarms kann gegebenenfalls auch über einen Taster erfolgen. Der Taster wird in diesem Fall parallel zum Schlüsselschalter betrieben.
Umfangreiche Beschreibung und Druckvorlage