Diese BSPÜ-Platine zur Spannungsüberwachung von Batterien oder Akkus ist mit wenigen Handgriffen auf die erforderlichen Grenzwerte für die Über- oder Unterspannungs- "Erfassung" einzustellen. Mithilfe eines Multimeters und eines Labor-Netzteils lässt sich diese Einstellung durch das Justieren der Trimmer vornehmen. Zuerst wird die Referenzspannung "Uref" auf 10 Volt eingestellt. Danach werden die Spannungen "Umin" und "Umax" eingestellt (s. ausführliche Beschreibung). Das Besondere der elektronischen Überwachung besteht darin, dass für die Überwachung ein besonders geringer Strom (max. 3mA) erforderlich ist. Grund dafür ist der Einsatz eines bistabilen Relais, welches nur im Falle der Aktivierung oder der Deaktivierung einen kurzen Stromstoß benötigt. Im Falle eines spontanen Spannungsausfalls sorgt ein stets aufgeladener Kondensator dafür, dass ausreichende Energie zur Verfügung steht, um das Relais in die "Ruhelage" versetzen zu können. Im Lieferumfang sind 3 Platinenhalter mit selbstklebenden Befestigungssockeln enthalten. Der beigefügte "Beipackzettel" beschreibt in Kurzform das Produkt incl. der Justier-Anweisung und die Beschaltung der Platine und enthält die Auflistung der technischen Daten. UMFANGREICHE BESCHREIBUNG UND DRUCKVORLAGE siehe "DATENBLATT" (unten).
Spannungsüberwachung für zwei 12V oder einem 24VAkku, Symmetrieüberwachung für zwei 12Volt Akkus
2 neue Platinen: „BSPÜ“ (Batterie-Spannungs-Überwachung) und „BSYÜ“ (Batterie-Symmetrie-Überwachung), lieferbar im Verbund oder einzeln und optional für die C-Schienen-Montage
Mit diesen neuen Baugruppen stehen Ihnen zwei weitere Bausteine zur Verfügung. Sie können dort Verwendung finden wo es gilt, präzise Schaltschwellen zur Erfassung von Akkustörungen zu erzeugen: Sei es, dass sich aufgrund des Alterungsprozesses von zwei in-Reihe-geschalteten 12 Volt Akkus die Symmetrie verschiebt oder sei es, dass eine drohende Überladung- bzw. eine zu erwartende Unterspannung der Akkus frühzeitig erkannt werden soll.
Eine Besonderheit dieser Überwachungsschaltungen bietet der Einsatz von bistabilen Relais. Diese sind im sog. Ruhezustand „angezogen“ und im Störungsfall oder bei Ausbleiben der Versorgungspannung „abgefallen“. Um die Schaltungen möglichst stromsparend zu konzipieren (während des Betriebs wird nahezu nur der Strom zur Versorgung der LED aufgebracht), bekommen die bistabilen Relais entweder im „störungsfreien“ Fall (Ruhezustand: blaue LED leuchtet) einen kurzen Anzugs-Impuls oder im Falle einer Störung einen Gegenimpuls, welcher den „Abfall“ der Relais zur Folge hat. Durch einen im Normalbetrieb (Spannung ist an den Platinen angeschlossen) stets aufgeladenen Kondensator, wird ausnahmslos sichergestellt, dass ein spontaner Spannungsausfall oder das langsame unterschreiten der eingestellten unteren Grenzspannung zu einer Störungsmeldung, sprich, zum „Abfall“ der Relais führt.
Die Einstellung der Spannungsüberwachung ist denkbar einfach: Zur Erfassung der Über- und Unterspannung steht eine 10Volt Referenz-Spannungsquelle zu Verfügung. Diese kann mittels eines Trimmers auf exakt 10Volt justiert werden (s. techn. Beschreibung). Nach dieser Justierung wird durch zwei weitere Trimmer die minimale und die maximale Schaltschwelle festgelegt, um so eine Störungsmeldung zu generieren. Drei LED geben Aufschluss darüber, ob die Spannung in Ordnung ist (blaue LED) oder nicht. Eine gelbe LED zeigt die Unter- und die rote LED die Überspannung an. Zur Erfassung dieser Spannungen stehen drei gut-zugängliche Stifte für den Anschluss eines Multimeters zu Verfügung (+B, UREF, -B).
Auch die Symmetrieüberwachung wird mit wenigen Handgriffen eingerichtet: Zuerst wird ein Abgleich auf die tatsächliche „Mittel“-Spannung der beiden neuen, aufgeladenen! Akkus durchgeführt, denn diese können sich, obwohl sie neu sind, aufgrund des physikalischen Aufbaus und der chemischen Zusammensetzung voneinander unterscheiden. Sobald diese sog. „Ur-Mitte“ justiert wurde, wird im zweiten Schritt die Hysterese festgelegt, also das Spektrum, innerhalb dessen der Wert schwanken darf, ohne eine Störung zu signalisieren. Auch auf dieser Platine geben drei LED Aufschluss darüber, ob sich die Spannung der Mittelanzapfung innerhalb der Toleranz bewegt (blaue LED) oder nicht. Eine gelbe LED zeigt an, dass die Spannung des ersten Akkus kleiner ist als die das zweiten, während umgekehrt die rote LED anzeigt, dass die Spannung am zweiten Akku kleiner ist als an der des ersten. In jedem Fall steht dann der Austausch von beiden Akkus an! Zur Erfassung der Mittelspannung und der Hysteresespannung stehen ebenfalls drei gut-zugängliche Stifte für den Anschluss eines Multimeters zu Verfügung(+Hys, UMit., -Hys).
Umfangreiche Beschreibung und Druckvorlage